DDR-Literatur; deutsch-deutsche literarische Beziehungen vor 1989; Literatur im geteilten Deutschland; Kanon und Geschlecht; Lesespuren und Widmungen in Autor:innenbibliotheken
Jünglinge der Moderne. Jugendkult und Männlichkeit um 1900 (2006)
Papierboot. Autorinnen aus der DDR - inoffiziell publiziert (1997)
Aufsätze und Beiträge
Moskau und ‚Moskau‘. Umbau des Ost-West-Paradigmas in den Reiseprotokollen Christa Wolfs. In: Transformationen und Transfers. Literarische Raumordnungen und ihre Dynamisierung. Hg. von Ulrike Vedder, Annegret Pelz, Grażyna Kwiecińska. Böhlau Verlag 2024
Der erste Satz. Zur Prosa Kerstin Hensels (mit einem biographischen Seitenblick). In: Kerstin Hensel. Hg. von Astrid Köhler, Ernest Schonfield. German Monitor. Leiden/ Boston/ Amsterdam: Brill 2024
Zur Literaturgeschichte einer „Lebensfreundschaft“. Christa Wolf und Franci Fakterova. In: Das Phänomen ‚Freundschaft‘ in Literatur und Kultur. Hg. von Carsten Gansel, Anna Kaufmann. Berlin 2024
Mit Jörn Kreutel, Thomas Möbius, Steffen Martus: Visualisierung und Sinnstiftung. Repräsentation biographischer Daten in der ‚Forschungsplattform literarisches Feld DDR‘. In: Digitale Hermeneutik: Maschinen, Verfahren, Sinn, hrsg. von Thomas Bedorf, Peter Risthaus. Hagen: Hagen University Press 2024
Vom Einzug der 6000 Bücher. In: ALG-Umschau Nr. 69/ September 2023, S. 24f.
Mit Jörn Kreutel, Thomas Möbius, Steffen Martus: Forschungsplattform Literarisches Feld DDR: Ein Werkstattbericht zur prosopographischen Erfassung von Schriftsteller:innen in der DDR. In: Historische Biographik und kritische Prosopographie als Instrumente in den Geschichtswissenschaften, herausgegeben von Helmuth Albrecht, Michael Farrenkopf, Helmut Maier und Torsten Meyer. Berlin, Boston: de Gruyter Oldenbourg 2023, S. 141-166, https://doi.org/10.1515/9783111137063-008
Mierau, Schlenstedt, Barck - alltägliche Arbeit am Kanon. In: DDR-Literatur und die Avantgarden. Hg. von Jutta Müller-Tamm, Lukas Nils Regeler. Bielefeld: Aisthesis-Verlag 2023, S. 27-44
Brachland Berlin 1990. Als Christa Wolf statt am Schreibtisch an runden Tischen saß. In: Feministische Visionen und Perspektiven vor und nach 1989. Geschlecht, Medien und Aktivismen in der DDR, BRD und im östlichen Europa. Hrsg. von Karin Aleksander, Ulrike Auga, Elisaveta Dvorak, Kathleen Heft, Gabriele Jähnert, Heike Schimkat. Opladen, Berlin, Toronto: Verlag Barbara Budrich 2022, S. 67-81
Thomas Brasch – zwei Jahrzehnte nach seinem Tod gelesen. In: Berliner Debatte Initial 3/2021, S. 124-138
Die Schrecken der Befreiung. Der Tabubruch in den Romanen von Boris Djacenko, Werner Heiduczek, Erwin Strittmatter und Christa Wolf im Druckgenehmigungsverfahren. In: Die Argusaugen der Zensur. Begutachtungspraxis im Leseland DDR. Hg. von Siegfried Lokatis, Martin Hochrein. Stuttgart: Hauswedell Verlag 2021, S. 393-425
Zum politischen und filmästhetischen Effekt des Dokumentarischen im 1963 abgebrochenen DEFA-Spielfilm Fräulein Schmetterling (1963/2005). In: Dokumentarisches Erzählen - Erzählen mit Dokumenten in Literatur, Journalismus und Film. Hg. von Carsten Gansel, Peter Braun. Berlin: Okapi Verlag 2020, S. 159-169
Sozialistische Kaderschmiede oder Exterritorium? Ein Blick auf das Leipziger Literaturinstitut "J. R. Becher" und einige seiner Absolventinnen. In: Ächtler, Norman / Heidrich, Anna / Fernández Pérez, José / Porath, Mike (Hrsg.): Generationalität - Gesellschaft - Geschichte. Schnittfelder in den deutschsprachigen Literatur- und Mediensystemen nach 1945 : Festschrift für Carsten Gansel. Berlin 2021, S. 301-322
Autor*innenbibliothek als Archiv? Die Privatbibliothek von Christa und Gerhard Wolf an der Humboldt-Universität Berlin. In: Töteberg, Michael / Vasa, Alexandra (Hrsg.): Ins Archiv, fürs Archiv, aus dem Archiv. München 2021 (= Text+Kritik. Sonderband 2020), S. 105-119
Hilbigs Meuselwitz. Von der schwierigen Beziehung zwischen einer Kleinstadt und ihrem größten Dichter. In: Nell, Werner / Weiland, Marc (Hrsg.): Kleinstadtliteratur. Erkundungen eines Imaginationsraums ungleichzeitiger Moderne. Bielefeld 2020 (= Rurale Topografien Band 8), S. 439-453
Christa Wolf auf den Spuren des Exilanten Thomas Mann. In: Jaspers, Anke / Kilcher, Andreas B. (Hrsg.): Randkulturen. Lese- und Gebrauchsspuren in Autorenbibliotheken des 19. und 20. Jahrhunderts. Göttingen 2020, S. 244-268
DDR-Autor, deutscher Autor oder deutsch-jüdischer Autor? Zur widersprüchlichen Kanonisierung Jurek Beckers in Ost und West. In: Mitteldeutsches Jahrbuch für Kultur und Geschichte 2019, S. 102-112
"Wer malt ein Volk auf seine Mauern". Zu Deutschland-Gedichten Thomas Braschs. In: Gegenwartsliteratur 2019, S. 63-83
The protocol of barriers to thinking? Wolf's "Moskauer Tagebücher. Wer wir sind und wer wir waren" (2014). In: Klocke, Sonja E. / Hosek, Jennifer Ruth (Hrsg.): Christa Wolf. A companion. Berlin;Boston 2018 (= Companions to contemporary German culture volume 8), S. 201-217
Als das Wünschen noch geholfen hat. Thomas Braschs kommunikative Strategien im (West-)Interview 1976-2001 und deren Verwandtschaft mit der Interview-Praxis Heiner Müllers. In: Pabst, Stephan / Bohley, Johanna (Hrsg.): Material Müller. Das mediale Nachleben Heiner Müllers. Berlin 2018 (= Lfb-Texte 6), S. 91-111
Kanonkämpfe und Deutungskonkurrenzen nach 1989. Sich wandelnde Perspektiven auf ostdeutsche Literatur im geteilten Deutschland. In: Erdbrügger, Torsten / Probst, Inga (Hrsg.): Verbindungen. Frauen - DDR - Literatur : Festschrift für Ilse Nagelschmidt. Berlin 2018 (= Literaturwissenschaft Band 70), S. 235-247
Die eigene Sprache wiedergewinnen. Kathrin Schmidts Roman "Du stirbst nicht". In: Berbig, Roland / Faber, Richard / Müller-Busch, Hans-Christof (Hrsg.): Krankheit, Sterben und Tod im Leben und Schreiben europäischer Schriftsteller. Würzburg 2017, S. 223-234
Hilbigs E.T.A. Hoffmann-Lektüre und Christa und Gerhard Wolfs "Projektionsraum Romantik". Ein Kapitel Nichtbegegnung. In: Kasper, Norman / Theile, Gert (Hrsg.): Asozialität und Aura. Wolfgang Hilbig und die Romantik. Paderborn 2017, S. 59-70
Erinnerung und Autobiographie in geschlossenen Gesellschaften. Christa Wolf: "Kindheitsmuster" (1976). In: Schmitz, Michael (Hrsg.): Literatur und Politik. Zwischen Engagement und "Neuer Subjektivität". Trier 2017 (= Kleine Reihe Band 9), S. 97-112
Schreiben wider das Vergessen. Kindheitsmuster (1976), exemplarisch. In: Christa Wolf-Handbuch. Leben, Werk, Wirkung. Hg. von Carola Hilmes, Ilse Nagelschmidt. Metzler: Stuttgart, Weimar 2016, S. 123-142
DDR im Tagebuch (Braun, Krug, Strittmatter, Wolf u.a.). In: Zeitschrift für Germanistik. Neue Folge XXVI (2016), H. 2. Hg. von Sabine Kalff, Ulrike Vedder, S. 316-331
DDR-Autor, deutscher Autor oder jüdisch-deutscher Autor? Zur widersprüchlichen Kanonisierung Jurek Beckers in Ost und West. In: Zwischen literarischer Ästhetik und sozialistischer Ideologie. Zur internationalen Rezeption und Evaluation der DDR-Literatur. Hg. von Matthias Aumüller. Friedland 2015, S. 109-122
Nachdruck in Mitteldeutsches Jahrbuch für Kultur und Geschichte 2015
The Ageing of Socialism. Zur Inszenierung von Nino Haratischwili: Land der ersten Dinge/ Bludicky/ Fen Fire am Deutschen Theater Berlin und am Slowakischen Nationaltheater Bratislava im Rahmen der Projektreihe „The Art of Ageing“. Website Deutsches Theater 27.2.2015. Englische Fassung in: Bringing the Burning Issue of Global Demographic Change to Europe’s Stages. Creative Research Documentary. Ed. by European Theatre Convention. Berlin 2015, S. 50f.
Zum Status des ‚Anderen’ in einem deutschen Kindheitsmuster nach 1945. In: Zwischen Moskauer Novelle und Stadt der Engel. Neue Perspektiven auf das Lebenswerk von Christa Wolf. Hg. Therese Hörnigk, Carsten Gansel. Verlag Berlin-Brandenburg 2015, S. 59-68
Underground Literature? The Unofficial Culture of the GDR and its development after the „Wende“. In: Rereading East Germany.The Literature and Film of the GDR. Edited by Karen Leeder. Cambridge University Press 2015, S. 160-179
Underground Literature? The Unofficial Culture of the GDR and its development after the „Wende“ In: Rereading East Germany.The Literature and Film of the GDR. Edited by Karen Leeder. Cambridge University Press 2015, S. 160-179
Verspätet, verkrüppelt, verschlissen, verkalkt. Zur „negativen“ Poetologie des ostdeutschen Dichters Wolfgang Hilbig vor und nach 1989. In: Interlitteraria 18/2/ 2013 Estland. Tartu University Press, S. 462-475
Ich. Verlust. Von der Spannung zwischen (biographischem) Fakt und (autobiographischer) Fiktion. In: „Ich“ de Wolfgang Hilbig. Littérature, identité et faux-semblents. Hg. von Fréderic Teinturier, Bénédicte Terrisse. Reihe De l’Allemand. L’Harmattan. Paris 2013, S. 39- 57
Fermes. In: Hilbigs Bilder. Hg. von Peter Braun, Stephan Pabst. Wallstein Göttingen 2013, S. 64- 71
„Moi“, lu comme un roman de famille. (Wolfgang Hilbig. „Ich“ ou l’insaisissable déplacement). In: Allemagne d’ aujourd’hui 204 (2, avril-juin 2013), S. 129-135
Zur Sexualisierung von NS-Tätern und Taten. In: Sexuologie. Zeitschrift für sexualmedizinische Fortbildung und Forschung 19 (2012) 3-4, S. 143-153