Prof. Dr. Carsten Gansel
Professur seit 1995, Gießen, Deutschland
Neuere deutsche Literaturwissenschaft - Medienwissenschaft (Fachgebiet) - Neuere dt. Literaturwissenschaft - Medien (Lehrgebiet)
Kontaktinformationen:
Justus-Liebig-Univ. Gießen - FB 05 - Sprache, Literatur, Kultur - Otto-Behaghel-Str. 10 - 35394 Gießen
Forschungsgebiete
- #Methodologie
- #Buchwissenschaft
- #Kommunikationswissenschaft/-theorie, Handlungstheorie
- #Medienwissenschaft, Medientheorie, Mediengeschichte
- #Jahrhundertwende, Expressionismus, Neue Sachlichkeit
- #Editionen und Editionsphilologie
- #Erzähltheorie
- #Gattungsgeschichte und Gattungstheorie
- #Produktions-, Rezeptions-, Wirkungsforschung
- #Hermeneutik und Literaturtheorie
- #Literatur und andere Künste
- #Poetik und Ästhetik
- #Stoffgeschichte, Motivgeschichte
- #Mediendidaktik
- #Theorie der Literatur und der Literaturvermittlung
- #Grundfragen der Textanalyse und Textrezeption
- #Literaturgeschichte und ihre Vermittlung
- #Literarische Sozialisation
- #Kinder- und Jugendliteratur
- #Kanonforschung; Geschichte des Lesens
- #Beziehungen zwischen Wissenschaften und Kunst
Besondere Forschungsgebiete
- Literatur des 19./21. Jhs.
- Theorie und Geschichte der Literatur
- #Narratologie
- #Literatur und Gedächtnis
- System- und Modernisierungstheorie
- #Kanonforschung
- Adoleszenzforschung
- #DDR-Literatur
- Literatur und Evolution
- #Transkulturalität
Monographien
- Parlament des Geistes? Literatur zwischen Hoffnung und Repression (1945-1961).1996
- Moderne Kinder-und Jugendliteratur. 2010 (4. Aufl.)
- Literatur im Dialog. Gespräche mit Autorinnen und Autoren 1989-2014. Herausgegeben und mit einer Einleitung von Norman Ächtler. Berlin: Verbrecher Verlag 2016
Aufsätze und Beiträge
- „Da steht Er, einer von Millionen“ – Hans Falladas Urfassung von „Kleiner Mann – was nun?“ und die ‚wirkliche Wirklichkeit‘ der 1920er Jahre. In: Dies. (Hg.): Realistisches Erzählen als Diagnose von Gesellschaft. Berlin: OKAPI Verlag 2018, S. 41-76
- Das Vergangene erinnern – Russlanddeutsche Literatur vor und nach 1989 (Einleitung). In: Carsten Gansel (Hg.): Literatur der Russlanddeutschen und Erinnerung. Berlin: OKAPI Verlag 2018, S. 17-32
- Erzählen ohne Erfahrung oder Vom Versuch, die „wirkliche Wirklichkeit“ zu überlisten – Berta Lasks „Der Vater. Skizze aus einem wolgadeutschen Dorf“ (1936). Ein Archivfund. In: ebd., S. 99-120
- Zwischen Stabilisierung und Aufstörung – das ‚Prinzip Erinnerung‘ in der deutschen Literatur nach 1945 und 1989. In: Carsten Gansel/ Manuel Maldonado-Aleman (Hg.): Literarische Inszenierungen von Geschichte. Formen der Erinnerung in der deutschsprachigen Literatur nach 1945 und 1989. Metzler: Stuttgart 2018, S. 11-34
- Widerstandsheld, Vaterlandsverräter, wacher Demokrat und Zeitzeuge? – Heinrich Gerlach, seine Odyssee durch die sowjetischen Gefangenenlager und sein Schicksal in der sich neu formierenden Bundesrepublik. In: Carsten Gansel (Hg.): Heinrich Gerlach: Odyssee in Rot. Berlin: Galiani 2017, S. 691-915
- „Franz Kein bin ich selbst“ Alfred Anderschs „Der Vater eines Mörders“ und die „Reabilitierung“ des Rex. In: Norman Ächtler (Hg.): Alfred Andersch. Engagierte Autorschaft im Literatursystem der Bundesrepublik. Stuttgart: Metzler 2016, S. 196-211
- Nach 70 Jahren aus der Kriegsgefangenschaft zurück – Heinrich Gerlachs Roman „Druchbruch bei Stalingrad“ und seine abenteuerliche Geschichte. In: Heinrich Gerlach: Durchbruch bei Stalingrad. Herausgegeben, mit einem Nachwort und dokumentarischem Material versehen von Carsten Gansel. Berlin: Galiani 2016, S. 519-693
- Von Robinson Crusoe, Charlie Chaplin und den Nazis. Das wiederentdeckte Originalmanuskript von Hans Falladas „Kleiner Mann – was nun?“ (Nachwort). In: Hans Fallada: Kleiner Mann – was nun? Berlin: Aufbau Verlag 2016, S. 485-552
- Carsten Gansel/Norman Ächtler: Gespräch über Gespräche. „Wenn man nicht analytisch genau ist, kommen Schwarz-Weiß-Zeichnungen heraus“. In: Norman Ächtler (Hg.): Carsten Gansel. Literatur im Dialog. Gespräche mit Autorinnen und Autoren 1989-2014. Berlin: Verbrecher Verlag 2016, S. 691-745
- Carsten Gansel/Werner Nell: Vom kritischen Denken zum Medienpromi. Aufriss einer Entwicklung wieder einmal von ihren Ende her? In: Dies. (Hg.): Vom kritischen Denker zur Medienprominenz. Zur Rolle von Intellektuellen in Literatur und Gesellschaft vor und nach 1989. Bielefeld: Transkript 2016, S. 11-30
- Intellektuelle und doppeldeutsche Gesprächs-Versuche vor und nach 1989 – Erinnerungsstücke. In: ebd., S. 163-178
- „die andere Seite mit eigenen Augen sehen“? oder Warum Versuche der Einfühung misslingen (müssen) – Literarische Polen- und Deutschlandbilder in der Diskussion. In: Dies. (Hg.): Deutschland- und Polenbilder in der Literatur nach 1989. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2015, S. 19-36
- Zu Rolle und Funktion Schulprogrammen bzw. Jahresberichten der höheren Schulen im 19. Jahrhundert. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht: Göttingen 2015, S. 11-24
- Störungen in (Kinder- und Jugend) Literatur und Medien. In: kjl& medien. Sonderheft 2015, S. 15-28
- Christa Wolfs Erinnerungspoetik, menschliches Gedächtnis und die Nachlasserzählung ‚Nachruf auf Lebende’ (1971). In: Carsten Gansel/Therese Hörnigk (Hg.): Zwischen Moskauer Novelle und Stadt der Engel. Neue Perspektiven aus das Lebenswerk von Christa Wolf. Berlin: vbb 2015, S. 69-93
- Literaturkritik als Verstärker oder Filter für literarische ‚Aufstörungen’ Zur Theorie und Praxis von Literaturkritik in der DDR. In: Heinrich Kaulen/Christina Gansel (Hg.): Literaturkritik heute. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2015, S. 133-158
- Zwischen Störung und Affirmation – Zur Rhetorik der Erinnerung im Werk von Günter Grass. In: Carsten Gansel/Markus Joch/Monika Wolting: Zwischen Erinnerung und Fremdheit. Göttingen 2015, S. 147-176
- Zur ‚Kategorie Störung’ in Kunst und Literatur – Theorie und Praxis. In: Ders. (Hg.): Störungen in Literatur und Medien. Mitteilungen des Deutschen Germanistenverbandes. Heft 4/2014, Göttingen 2014, S. 315-332
- Von romantischen Landschaften, sozialistischen Dörfern und neuen Dorfromanen. Zur Inszenierung des Dörflichen in der deutschsprachigen Literatur zwischen Vormoderne und Spätmoderne. In: Werner Nell/Marc Weiland (Hg.): Imagninäre Dörfer. Zur Wiederkehr des Dörflichen in Literatur, Film und Lebenswelt. Bielefeld: transkript 2014, S. 197-225
- Erinnerung, Aufstörung und „blinde Flecken“ im Werk von Christa Wolf. In: Carsten Gansel (Hg.): Christa Wolf – Im Strom der Erinnerung. Göttingen: V&R 2014, S. 15-42
- Zur Wirkungsgeschichte von G. E. Lessings „Minna von Barnhelm“ an den Höheren Lehranstalten des 19. Jahrhunderts oder Wie man in der Geschichte des Deutschunterrichts eine „Meisterzählung“ konstruiert und bis in die Gegenwart ‚falsch‘ erzählt. In: Dawidowski, Christian (Hg.): Bildung durch Dichtung – Literarische Bildung: Bildungsdiskurse literaturvermittelnder Institutionen um 1900 und um 2000. Frankfurt a.M.: Lang, 2013 (= Beiträge zur Geschichte des Deutschunterrichts Bd. 69). S. 119-142
- Sprechen und (Ver)Schweigen: Kriegsdarstellung und Aufstörung bei Grass und Strittmatter. In: Paul Michael Lützeler u.a. (Hg.): Gegenwartsliteratur. Ein germanistisches Jahrbuch. Tübingen: Stauffenberg Verlag 2013, S. 243-270
- Zu Aspekten einer Bestimmung der Kategorie ‚Störung‘ – Möglichkeiten der Anwendung für Analysen des Handlungs- und Symbolsystems Literatur. In: Carsten Gansel/Norman Ächter (Hrsg.): Das ‚Prinzip Störung‘ in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Berlin/New York: de Gruyter 2013, S. 31-56
- Zwischen Störung und Affirmation? Zur Rhetorik der Erinnerung im Werk von Günter Grass. In: Zeitschrift für Deutsche Philologie, Sonderheft 2012, Berlin: Erich Schmidt Verlag, S. 173-198